PRESSEMITTEILUNG: Wagenborg Passagiersdiensten ist gezwungen Einbahnverkehr in einem neuen Teil der Fahrrinne zu nutzen
Die sich verschlechternde Fahrrinne nach Ameland wirkt sich zunehmend auf den Fahrplan von Wagenborg Passagiersdiensten aus. Aufgrund der Instabilität und unzureichenden Breite zwischen VA7 und VA11 ist die Reederei gezwungen, in diesem neuen Teil der Fahrrinne Ameland – Holwerd aus Sicherheitsgründen Einbahnverkehr einzuführen. Das Warten auf den Fähr- und Schnelldienst führt zu zusätzlichen Verspätungen für die Passagiere.
Trotz intensiver Baggerarbeiten von Rijkswaterstaat verschlechtert sich die Fahrrinne weiter. Seit einigen Jahren wendet Wagenborg Passagiersdiensten die Regel an, dass bei Wasserständen von 1,80 m - NAP oder mehr aus Sicherheitsgründen nicht mehr gefahren wird. Ab diesem Jahr hat sich diese Beschränkung auf 1,60 m - NAP erhöht. "Da die Fahrroute die minimale Bodenbreite von 55 Metern und eine Mindesttiefe von 3,80 m - NAP - nicht einhält, werden die Abfahrten mit einiger Regelmäßigkeit abgesagt. Zudem ist das kürzlich in Betrieb genommene Teil zwischen VA7 und VA11 sehr instabil und an einigen Stellen sogar schmaler als 45 Meter", sagt Direktor van Langen.
Van Langen fährt fort: "Wir wissen, dass der Baggerunternehmer alles tut, um die Fahrroute auf die vereinbarten Mindestmaße zu bringen, aber sie melden, dass sie dies im Moment mit der aktuellen Ausrüstung nicht erreichen können. Außerdem müssen die Bagger die Fahrroute verlassen, wenn die Fähre vorbeifährt. Das bedeutet weniger Baggerarbeiten und damit weniger Ergebnis."
Die Situation der Fahrrinne hat Wagenborg Passagierdiensten dazu veranlasst, ab heute bei Wasserständen unter NAP die Schiffe in dem Teil der Fahrrinne zwischen VA7 und VA11 nicht mehr aneinander vorbeifahren zu lassen. Fähre und Schnelldienst warten bei diesen Wasserständen aufeinander, was zu den notwendigen Verzögerungen führt. In diesen Wochen sind Herbstferien und wir fahren täglich mit zwei Schiffen und einem Schnelldienst, so dass die unvermeidlichen Verzögerungen häufiger auftreten werden.
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